Auch Meta sitzt an der Entwicklung einer eigenen KI-Suchmaschine. Momentan versorgt der Konzern seine Nutzer auf Instagram und Co mit Ergebnissen der etablierten Suchmaschinen. Das soll sich nun aber ändern. Meta will die Fragen der Social-Media-Gemeinde selbst beantworten. Denn der Konzern will sich von Google, Bing und Co unabhängig machen. Dazu kommt, dass beim Crawlen des Internets viele Daten gesammelt werden, die das Unternehmen nutzen kann. Und die Anzahl der Instagram-, Facebook- und Whatsapp-Nutzer ist enorm hoch. Ob die Meta-Suchmaschine jedoch in Europa nutzbar sein wird, hängt davon ab, ob der amerikanische Konzern seinen Datenschutz an den strengeren, europäischen anpasst.
Gute Nachrichten für Nutzer von Apple-Geräten: Die Apple eigene KI namens Apple Intelligence ist nun auch in Deutschland verfügbar, wenn auch erstmal nur auf Macs, die die Systemsprache US-Englisch verwenden. Die Verfügbarkeit für iPhones und iPads soll Mitte des Jahres folgen. Das Roll-out der neuen Funktionen soll sukzessive vorgenommen werden. Unter anderem umfassen die Neuerungen die Optimierung der Schreib-Tools, die beispielsweise das Formulieren von E-Mails und deren Organisation vereinfachen. Ebenfalls möglich ist nun eine automatisierte Zusammenfassung von Nachrichten. Auch Siri und die Foto-App wurden verbessert. So können Nutzer beispielsweise in den Fotos nach bestimmten Inhalten suchen. Ein weiteres Feature ist die Audiotranskription, in der Gesprochenes in Text transkribiert wird. Sobald die Anpassungen gemäß des Digital Markets Acts von Apple vorgenommen worden sind, ist Apple Intelligence dann auch in Europa bzw. Deutschland verfügbar. Geplant ist die Veröffentlichung für April, wenn das iOS 18.1 herauskommt.
Apple Intelligence-Nutzer können auf
ChatGPT Plus aufstocken
Seit letztem Sommer verwendet Apple Intelligence ChatGPT,
um die Funktionen zu verbessern, besonders Siri soll von der KI profitieren. Apple-Nutzer
können nun aufstocken und auf das leistungsstärkere ChatGPT Plus umsteigen. Das
kostet zwar, bietet aber auch mehr Optionen, wie beispielsweise ChatGPT Search.
Auch Google ist nicht untätig und bastelt zurzeit an einem KI-Agenten namens Jarvis. Der KI-Agent soll eigenständig im Internet recherchieren und alltägliche Aufgaben automatisiert ausführen können. Jarvis könnte beispielsweise für den Nutzer einkaufen oder ein Ticket buchen. Google plant, den KI-Agenten im Dezember, im Rahmen der Einführung der neuen Gemini-Version, vorzustellen.
Google wird vom US Department of Justice die Monopolstellung im Suchmarkt vorgeworfen. Aus diesem Grund fordert die amerikanische Regierung die Trennung von Google und Chrome. Der Betreiber der größten Suchmaschine soll demnach den weltweit größten Browser verkaufen, um die Vormachtstellung des Konzerns zu limitieren. Ob es nun zur Teilzerschlagung des Konzerns kommt, hängt wohl auch davon ab, ob Google wettbewerbsfördernde Maßnahmen vornimmt. Zunächst musste Google Strafe zahlen.
Die deutsche Suchmaschine Ecosia und die französische Suchmaschine Qwant wollen sich von den großen Suchmaschinen, wie Google und Bing, unabhängig machen. Zurzeit verwenden sie deren Ergebnisse in ihren Suchmaschinen, aber das wollen sie ändern und in Zukunft als Joint Venture European Search Perspective (EUSP) einen unabhängigen Suchindex aus und für Europa bereitstellen, wie onlinemarketing.de schreibt. Die ersten Suchergebnisse aus Europa sind in Frankreich für Anfang 2025 und in Deutschland etwas später geplant. Laut onlinemarketing.de hat Qwant in Frankreich mehr als sechs Millionen Nutzer, Ecosia über 20 Millionen. Beiden Unternehmen ist der Datenschutz sehr wichtig.
Es gab viel Kritik für Bing, was die Kennzeichnung von Werbung in den Suchergebnissen angeht. So wurde beispielsweise das „Ad“ Label rechts neben dem Namen der Domain so platziert, dass es fast nicht zu erkennen war. Nun kennzeichnet die Suchmaschine die Werbung mit „Sponsored“ bzw. „Gesponsert“ – genau wie Google. Beim Konkurrenten ist es jedoch besser zu erkennen. Darüber hinaus stellt Bing nun mehr Kontext zur Verfügung, auch hier orientiert sich Bing an Google. Um neue User anzulocken und sich so im Wettbewerb zu behaupten, veranstaltet Bing ein Gewinnspiel um eine Million US-Dollar. Der Suchmaschinenmarkt ist sehr umkämpft. Seit einiger Zeit drängen auch andere Player in den Markt: Social-Media-Plattformen, wie Instagram oder TikTok und KI-Suchmaschinen, wie ChatGPT. Auch in Deutschland können Nutzer mit einem Microsoft-Konto bei dem Gewinnspiel mitmachen.
Meta macht es spannend. Gibt es ab 2025, vielleicht schon im Januar, die Möglichkeit, Werbung auf der Plattform Threads zu schalten? Vor ein paar Monaten noch bestritt der Konzern, Werbung als Einnahmequelle auszuloten. Lohnen würde es sich, denn die Plattform wächst schnell und hat zurzeit schon mehr als 275 Millionen Nutzer.
TikTok kommt pünktlich zur Cyber Week bzw. dem Weihnachtsgeschäft mit einigen Neuerungen um die Ecke. Prominente und bekannte Creator stellen Produkte live in interaktiven LIVE Shopping Events vor. Kaufen können User die Produkte dann gleich im hauseigenen TikTok Shop. Dieser ist in Deutschland allerdings noch nicht nutzbar. Darüber hinaus präsentiert die Plattform seine neue App „Lemon8“, die den Fokus auf Foto- und Bildinhalte legt. Zur Anmeldung bei Lemon8 können Nutzer ihr TikTok-Login verwenden. Lemon8 kann im Google Play oder Apple App Store heruntergeladen und mit dem TikTok-Profil verknüpft werden.
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